Eine Schadensdiagnose ist spätestens dann erforderlich, wenn konventionelle Behandlungsansätze scheitern. So auch in Küsnacht ZH am Zürisee. Dort wurde im Jahr 2013 eine neue Gartenanlage fertiggestellt. Seitdem treten an den frisch angepflanzten Gehölzen immer wieder Schadsymptome in Erscheinung, die den gestalterischen und funktionalen Wert der Aussenanlage reduzieren. Davon betroffen sind vor allem die Stein-Eichen und die Thujahecken. Die bisher unternommenen Gegenmassnahmen konnten laut den Angaben des Eigentümers keine wesentliche Trendwende herbeiführen.

Im Rahmen einer Schadensdiagnose konnten die Ursachen der Schäden zweifelsfrei abgeklärt und belegt werden. Bislang wurden Pilzbefall und Witterungslage als wesentliche Schadenstreiber angenommen. Bei der Untersuchung stellte sich jedoch ein massiver Insektenbefall heraus, der auf die suboptimalen Standortbedingungen und die unzureichende Wasserversorgung bzw. Anwuchspflege zurückzuführen ist. Dementsprechende Massnahmen zur Verbesserung der Kultivierungsbedingungen werden seither umgesetzt.